Amateure aus Deutschland, Oesterreich, Frankreich, England und der Schweiz haben mit der Kamera ihre All- und Sonntage festgehalten und erzaehlen mit diesen Filmtagebuechern vom konkreten, persoenlichen Leben waehrend der Nachkriegszeit in Europa. Das beginnt mit der Befreiung von Paris im Herbst 1944, der Eroberung Koenigsbergs durch die Rote Armee und die Kapitulation der Stadt Bad Reichenhall im Fruehjahr 1945. Man sieht die Heimkehr von Kriegsgefangenen und die Nachbarschaftshilfe beim Wiederaufbau. Ein Einbeiniger lernt, mit Kruecken zu tanzen, und in Bayern werden die Schulen wiedereroeffnet. Durch den Norden Deutschlands rattern die Traemmerloren, im Sueden gibt es schon wieder eigene Autos. Bald sind Rationierung und Schwarzmarkt Vergangenheit, frueher Wohlstand stellt sich nach den Hungerjahren wieder ein. In Ostberlin kommt es 1953 zum Aufstand, erste Betriebskampfgruppen treten an. Der Wettlauf der Systeme setzt ein.