12. Cabeza de Vaca - Das unbekannte Land (Cabeza de Vaca) Zu Beginn des 16. Jahrhunderts ist Nordamerika ein noch unbekannter Kontinent. Viele Konquistadoren machen sich auf den Weg, um das neue Land zu erkunden. Und so landen fünf Karavellen unter dem Befehl von Panfilo de Narvaez mit 600 Mann an der Küste Floridas. Narvaez ist ein übler Geselle, plündernd durchstreift er das Land, verschleppt Frauen und Kinder als Sklaven. Cabeza de Vaca, er ist der Schatzmeister der Expedition, widersetzt sich der unmenschlichen Vorgehensweise von Narvaez, doch ohne Erfolg. Die Eingeborenen erkennen sehr schnell, mit wem sie es zu tun haben, und gehen, wo immer sie nur können, zum Kampf über. Die Spanier, die ihre Karavellen an der Küste zurückgelassen und sich ins Landesinnere vorgewagt haben, kommen immer mehr in Schwierigkeiten. Schließlich bauen sie sich fünf kleine Boote, um so auf dem schnellsten Weg zu ihren Schiffen zurückzukehren. Doch ein Unwetter reißt sie ins Unglück, fast alle kommen um, außer Cabeza de Vaca und drei seiner Begleiter. Eingeborene vom Stamm der Yaquis lesen die Schiffbrüchigen auf. De Vaca und seine Leute lernen das Leben der Yaquis kennen, ihre Bräuche und ihre Sprache. Cabeza und seine Männer geben sich als Medizinmänner aus und ihre Fähigkeiten als "Wunderheiler" machen schnell überall die Runde. De Vaca und seine Männer zeihen umher und gelangen schließlich nach Neu-Mexiko. Sie überqueren den Rio Grande und gelangen zum Pazifik. In sechs Jahren legen sie 6000 Kilometer bei der Durchquerung von Osten nach Westen zurück und entdecken dabei eine neue, unbekannte Welt.