1958 vor der Küste der DDR. Die jungen Seestreitkräfte haben den Auftrag, die Gewässer von Minen aus dem zweiten Weltkrieg zu räumen. Da stoßen sie in der Ostsee auf einen fremden Kutter mit Heimathafen Lübeck, wie sich bei näherer Untersuchung herausstellt. Bei dem Kutterführer handelt es sich um einen gewissen Arendt, der für Kapitänleutnant Fischer kein Unbekannter ist... Ihre erste Begegnung liegt 15 Jahre in der Vergangenheit. Es war im Mai 1943, und beide in Dänemark stationiert, Arendt als Oberleutnant und Fischer als Fähnrich, der seine Beförderung kurz zuvor einer Leben rettenden Bombenentschärfung verdankte. Zu jener Zeit war es auch, dass Fischer über Widerstandskämpfer gegen Hitler und deren Beweggründe nachzudenken begann. Mit seinem väterlichen Vorgesetzten, Kapitänleutnant Wegner, stand ihm - wie ihm bald bewusst wurde - ein solcher leibhaftig gegenüber, der an Flugblattaktionen und Munitionsdiebstahl beteiligt war. Während Fischer noch zögerte und zweifelte, welcher Weg der richtige sei, verhaftete man Wegner und verurteilte ihn der Zusammenarbeit mit dem Feinde wegen zum Tode. Seinen engsten Verbündeten, den Gefreiten Lutz, richtete man ebenfalls hin. Zu den Partisanen, mit denen sie konspirierten, gehörte der deutsche Kommunist Pedersen. Statt der erwarteten Freunde, erschienen nun Fischer und Arendt zum vereinbarten geheimen Treff, der zur Falle werden sollte. Fischer entschied sich für den Frieden und floh mit den Antifaschisten, Arendt blieb dabei verwundet zurück... Jetzt, 15 Jahre danach, wird Fischer klar, dass Arendt damals in Wirklichkeit Offizier der Gestapo und damit der Verräter war, der Wegner und Lutz auf dem Gewissen hat. Auch seine heutige, als verharmloste Schmuggelei seiner Mannschaft getarnte Spionagefunktion für die Bundesrepublik kann erkannt und verhindert werden. Die Streitkräfte unter Flottillenchef Pedersen sind intakt.