Nach dem Unfalltod ihrer Eltern kommt die siebenjährige Sabine in ein Kinderheim. Nach und lebt sie sich dort ein. Besonders die Erzieherin Edith wächst ihr ans Herz, wird für das kleine Mädchen fast zu einer zweiten Mutter. Doch dann wird Edith schwanger und gibt deswegen ihren Beruf im Kinderheim auf. Für Sabine bricht eine Welt zusammen. Sie läuft aus dem Heim weg und irrt zwei Tage und Nächte lang durch Berlin, um nach Menschen zu suchen, denen sie sich mit ihrem Kummer anvertrauen kann. So kommt sie zu einem Zirkus, auf einem Ausflugsdampfer trifft sie auf einen alten Mann und sie begegnet einen polnischen Jungen, der seine Eltern sucht. Alle diese Menschen sind ihr zwar wohlgesonnen, doch Sabine muss erkennen, dass sie auf Dauer doch nicht für sie sorgen können. So kehrt sie schließlich ins Kinderheim zurück, das doch ihr neues Zuhause geworden ist.