Paris, um 1900: Der soeben aus Marokko zurückgekehrte George Duroy verbringt eine Nacht mit der angehenden Sängerin Rachel, die das Lied Bel Ami einstudiert, und erzählt bei einer Gesellschaft des Zeitungsredakteurs Forestier über Marokko. Auf Bitten der Damen hin wird er von Walter, Inhaber der La Vie Française, als Journalist engagiert.
Forestiers Frau Madeleine, die auch die Geliebte des Abgeordneten Laroche ist und sich von ihm ausnutzen lässt, um über Forestier die Zeitung in Laroches Sinne zu beeinflussen, hilft Duroy beim Verfassen der Texte. Forestier wird auf Duroy eifersüchtig und lässt sich scheiden.
Der Kolonialminister, der für eine zurückhaltende Außenpolitik eintritt, muss zurücktreten. Sein Nachfolger wird Laroche, welcher zunächst aufgrund von Landbesitz in Marokko eine Interventionspolitik vertritt, jedoch von marokkanischen Adeligen durchschaut und erpresst wird. Um daraufhin seinen Gesinnungswandel elegant in die Öffentlichkeit einzubringen, bittet er Madeleine, den mittlerweile zum Chefredakteur aufgestiegenen Duroy zu heiraten. Madeleine gehorcht, die Ehe der beiden ist aber nur von kurzer Dauer.
Duroy rettet Laroches Tochter Suzanne, als deren Pferd durchgeht. Ohne einander vorzustellen, verabreden die beiden sich für den Opernball am Abend. Dort erfährt Duroy dank Rachel, die das Lied Bel Ami längst in einer aufwendigen Revue vorträgt, von den wahren Machenschaften Laroches und bringt diese Inhalte in die Zeitung. Duroy, sehr verliebt, beabsichtigt, sich von Madeleine zu trennen und Suzanne zu heiraten. Laroche tritt zurück, und Suzanne fordert Duroy auf, in die Politik einzusteigen. Als Minister hindert Duroy seinen ehemaligen Arbeitgeber Walter daran, die krummen Geschäfte von Laroche weiterzuführen. Er verabschiedet sich von seinen Ehemaligen, Madeleine, Rachel und Frau von Marelle, um sich der Ehe mit Suzanne zu widmen.