In den letzten Tagen des 19. Jahrhunderts sucht der junge Akademiker Andrej vor einem Unwetter Unterschlupf in einem gewaltigen Schloss. Es wird von der anämischen Nadeshda und ihren Dienern bewohnt, die den jungen Mann freundlich aufnehmen. Doch Andrej, nach eigenem Bekunden Sammler von Sagen und Volksliedern, bemerkt schnell, dass etwas nicht stimmt: Alle Bewohner der Region scheinen verängstigt und geradezu fatalistisch, empfehlen ihm, die Gegend schleunigst wieder zu verlassen. Er erfährt von einer mysteriösen Mordserie, die die Einheimischen einem uralten Fluch zuschreiben: Vor Jahrhunderten soll ein Vorfahre der Janowska König Stach und seine Männer ermordet, die Leichen auf ihren Pferden festgebunden und in die Sümpfe getrieben haben. Weil Stach kurz vor seinem Tod noch ewige Rache schwören konnte und Augenzeugen tatsächlich von einer Reiterschar berichten, die aus den Sümpfen komme, befürchtet man, dass sich der Fluch tatsächlich bewahrheitet. Andrej beginnt nachzuforschen – und die Skepsis des Studierten gerät heftig ins Wanken, als er selbst der Reiterschar begegnet …