Arzt Dr. Günter Harms fährt nachts angetrunken von einer Besprechung nach Hause. Er übersieht den plötzlich auf die Straße tretenden Herrn Kiefholz und fährt ihn an. In einer Baustelle kommt der Wagen zum Stehen. Günter kümmert sich um Herrn Kiefholz, der ihn als Arzt wiedererkennt: Günter hat einst Kiefholz’ Tochter operiert. Günter vergewissert sich, dass es Herrn Kiefholz gut geht, bringt ihn jedoch ins Krankenhaus, als er einen Schwindelanfall erleidet. Beide einigen sich darauf, den Unfall als einen unglücklichen Sturz von einem Wasserturm auszugeben.
Günter beichtet den Unfall seinem Vater Wolf. Der ist leitender Professor an dem Klinikum, an dem auch Günter arbeitet. Wolf macht Günter Vorwürfe und besteht darauf, dass er sich der Polizei stellt. Es sei alles eine Frage der Moral, insistiert Wolf, doch Günter reagiert ironisch: Gerade im Haus des Professors ist Moral ein schlechtes Argument, ahnt Wolf doch von der Affäre seiner 24 Jahre jüngeren Ehefrau Carolin mit dem Schauspieler Hendrik Grabeleit. Wolf, der an Diabetes mellitus und Angina pectoris leidet und sich in den nächsten Tagen zur Ruhe setzen will, plant nun, endlich Ordnung in sein Leben zu bringen. Er lädt Freunde und Bekannte zur großen Abschiedsfeier, darunter auch Hendrik. Er will sich mit ihm aussprechen und eine Lösung für sich und seine Frau finden.