Peter Januschowitz’ Frau Monika stirbt, als sie während erster Fahrversuche auf der Straße beim Überholen eines Traktors einem entgegenkommenden Pkw ausweicht und mit dem Wagen einen Abhang hinunterstürzt. Der Wagen geht in Flammen auf. Peter muss von nun an mit seinen zwei kleinen Kindern allein den Alltag meistern. Obwohl ihm seine Schwägerin, Monikas Schwester Krümel, dabei hilft, ist Peter überfordert und beginnt zu trinken. Auf Arbeit versagt der gelernte Stuckateur zunehmend, wird von seiner Brigade jedoch gedeckt. Sie erlaubt es ihm auch, während der Arbeitszeit in einer Bar zu verschwinden, und lässt ihn betrunken früher nach Hause gehen. Woher Peter das Geld für seinen Alkoholkonsum hat, weiß keiner so recht, zumal er bei Kollegen und Verwandten immer mehr Schulden macht.
Eines Tages wird in der Bank für Landwirtschaft eingebrochen. Die Bankangestellte Marion Seiffert wird während der Mittagspause in eine Abstellkammer eingeschlossen und der Schlüssel auf eine Kommode abgelegt. Aus der Kasse fehlen 12.000 Mark. Marion kann den Täter nicht beschreiben. Der Täter muss sich in der Bank jedoch ausgekannt haben, da die Kammer vom Eingang aus nicht sichtbar ist und es zudem der einzige Raum im Gebäude ohne Fenster ist. Die Angestellten entwerfen auf Bitte der Ermittler Leutnant Vera Arndt und Hauptmann Peter Fuchs eine Liste all der Personen, die von der Kammer wussten. Die Ermittler befragen die 40 Personen der Liste, doch ergibt sich keine Spur. Auch Peter steht auf der Liste, der zur fraglichen Zeit angeblich trinken war. Da er Geldprobleme hat, hätte er ein Motiv, doch zögert Vera Arndt, eine Hausdurchsuchung zu beantragen. Bereits ohne konkreten Verdacht wird Peter im Dorf von vielen als Täter angesehen und geschnitten. Auch seine Brigade ist misstrauisch, zumal er teilweise seine Schulden begleichen kann. Marion sagt aus, dass der Täter vom Äußeren her Peter glich, kann ihn jedoch nicht als Täter identifizieren.