Die Amish und Mennoniten emigrierten vor 200 Jahren wegen religiöser Verfolgung aus dem deutschsprachigen Europa nach Amerika, dem Land der religiösen Freiheit. Seit dieser Zeit haben die Menschen ihren Lebensraum und ihre religiösen Umgangsformen kaum verändert. Sie akzeptieren den Fortschritt nur, um in der schnelllebigen amerikanischen Gesellschaft wirtschaftlich nicht in Nachteil zu geraten. Sie fahren grundsätzlich mit Pferdegespann, sie meiden Telefon, Radio und Fernseher, elektrischen Strom und die sonstigen Errungenschaften der Moderne, die sie mit der umliegenden Konsumgesellschaft verbinden würden. Sie verstoßen sogar ihre eigenen, nonkonformistischen Familienmitglieder. Ihre Autonomie ist für sie ein Dogma. Sie verfügen über ein eigenes Schulsystem sowie eigene soziale und medizinische Betreuung. Die Dokumentation zeichnet das Leben der Amish im Bundesstaat Pennsylvania nach, ohne die Privatsphäre der Menschen zu verletzen.