Mitten auf Kaperfahrt stoßen die Wikinger auf ein Seeungeheuer, dessen hungriger Rachen sie sämtliche Vorräte kostet. Was ein Glück, dass Wickie heraus bekommt, was es wirklich mit diesem Ungeheuer auf sich hat.
Die Wikinger segeln vor Schottland und sind stolz auf all den fetten Käse, den sie erbeutet haben. Die gute Stimmung wird erst getrübt dadurch, dass Urobe das Seeungeheuer dieser Gegend besingt, das mit unermesslicher Gier alles verschlingt, was ihm zu nahe kommt. Tief in der Nacht, als ein Sturm die See peitscht, scheinen solche Befürchtungen tatsächlich wahr zu werden. Denn ragt nicht, ein paar wenige Schiffslängen von den Wikingern entfernt, der lange Hals des Ungeheuers, seine feurigen Augen und sein fresslustiges Maul aus dem Wasser? Die einzige Überlebenschance, die unsere wilden Krieger zu haben glauben, besteht darin, dem Ungeheuer allen Käse in den Rachen zu schmeißen, dessen sie habhaft werden können. Doch wie groß ist ihr Erstaunen, als sich am nächsten Morgen zeigt, dass sie einer Täuschung aufgesessen sind: das Ungeheuer war nichts anderes als ein blödes Schiffswrack, das bei Mondlicht, Sturm und Wellengang ein ganz und gar irreführendes Antlitz angenommen hatte! Die Vorräte jedenfalls sind sämtlich über Bord, und was die Sache nicht erträglicher macht, ist der Umstand, dass sich der schreckliche Sven im Anmarsch befindet und garantiert nichts Besseres zu tun haben wird, als die Wikinger zu Kleinholz zu verarbeiten.