"Von Ketten befreit" wirft einen illusionslosen Blick auf das Leben der Sklaven auf den Antillen, die die Allmacht der Sklavenhalter in vielfacher Form zu spüren bekamen. Nackte Gewalt war an der Tagesordnung, und Sklavinnen waren ihren Herren oft zu Willen, weil sie und ihre Familien dafür Vorteile genossen. Andererseits hatten die Sklavenbesitzer Angst vor Rache. Die Verwaltung vertrat selbstverständlich die Interessen der Weißen und hielt es mit der Wahrheit nicht so genau.