Der Film erzählt die wechselvolle Geschichte des Dorfes, das als Quartier für
die männlichen Athleten der XI. Olympischen Spiele 1936 in Berlin diente.
Es lag nur wenige Kilometer vor der Stadt in der Döberitzer Heide.
Hier wohnten die Sportler aus 49 Nationen während der Spiele, hier
trainierten sie ihre Disziplinen, bereiteten sich auf die Wettkämpfe vor.
"Dorf des Friedens" nannte es die deutsche Propaganda. Der NS-Staat
wollte sich der Welt mit den Olympischen Spielen als friedfertige Nation
präsentieren und mit demonstrativer Freundlichkeit auch über
Menschenrechtsverletzungen, vor allem die politische und rassische
Verfolgung im eigenen Land, hinwegtäuschen. Ein Sommer der Illusion.
Das Dorf war Teil dieser Inszenierung.