Ihr Mythos ist legendär, sie gilt als unbesiegbar: die israelische Armee. Viele Experten halten sie für die stärkste Streitmacht der Welt. Doch letztes Jahr versagte sie gegen
die schiitische Hizbollah-Miliz kläglich. Vier Wochen bombardierte sie den Libanon und konnte doch nicht verhindern, dass tausende Raketen in Israel einschlugen und Angst und Schrecken verbreiteten. Selbst als israelische Bodentruppen in den Libanon einmarschierten, konnten sie keine Erfolge vorweisen, mussten aber herbe Verluste hinnehmen. Was ist aus der glorreichen Armee geworden? Der Unmut in der Bevölkerung wächst, erstmals gibt es bohrende Zweifel an der wichtigsten Klammer der Gesellschaft.
ARD-Israelkorrespondent Richard C. Schneider begleitet drei Soldaten, die ganz unterschiedliche Erfahrungen mit der Armee gemacht haben.