Seit der Entdeckung des Palastes von Knossos gilt der Englaender Sir Athur Evans als "Vater der minoischen Kultur". Auch Alexander McGillivray widmet sein Leben der Erforschung der Minoer. Und er wird fuendig. Viele Jahrzehnte nach Evans macht er eine spektakulaere Ausgrabung: Fragmente einer maennlichen Statuette, eindeutig minoisch. Fuer McGillivray ein Schock, denn die Figur hat keinerlei AEhnlichkeit mit all den anderen minoischen Relikten... Seit der Entdeckung des Palastes von Knossos gilt der Englaender Sir Athur Evans als "Vater der minoischen Kultur". Auch Alexander McGillivray widmet sein Leben der Erforschung der Minoer. Und er wird fuendig. Viele Jahrzehnte nach Evans macht er eine spektakulaere Ausgrabung: Fragmente einer maennlichen Statuette, eindeutig minoisch. Fuer McGillivray ein Schock, denn die Figur hat keinerlei AEhnlichkeit mit all den anderen minoischen Relikten. Er weiss sofort, dass mit ihrer Existenz das ganze Geruest der minoischen Geschichtsschreibung ins Wanken geraet. Kann es sein, dass die Minoer nie so existierten, wie es die Geschichtsbuecher lehren? Dass Evans die Beweise fuer diese hoch entwickelte Zivilisation selbst schuf? Oder wurde der leidenschaftliche und visionaere Schatzjaeger selbst Opfer geschickter Kunstfaelscher? Dies ist der Beginn eines spannenden Archaeologie-Thrillers. McGillivray macht sich auf die Suche nach der Wahrheit. Sie fuehrt in Evans britische Heimat, nach Kreta und in die Vereinigten Staaten. Hier befinden sich die wichtigsten Kunstwerke des aegaeischen Bronzezeitalters und vor allem das Herzstueck der minoischen Kultur: die Schlangengoettin im Bostoner Museum of Fine Arts. Ist auch sie nur eine Faelschung? Und wenn: Wer waren ihre Faelscher? Gleich einem Detektiv sammelt McGillivray Indizien, die auf eine der groessten Geschichtsfaelschungen hindeuten - und allmaehlich fuegt sich alles zu einem grossen Bild. Stehen Historiker und Archaeologen vor der grossen Herausforderung, die minoische Geschichte neu schreiben zu muessen?