Die Geschichte erinnert an einen Goldrausch: Noch vor wenigen Jahren war Fort McMurray in Kanada ein verschlafenes Nest, heute ist es die Boomtown schlechthin. Menschen aus aller Welt sind nach Kanada gezogen, um am Geschaeft mit dem Oelsand zu verdienen.
Riesige Oelvorkommen, gebunden im sandigen Boden, machten die Region fast über Nacht reich. Es geht um Abbaugebiete von der Groesse Floridas und um ein Oelvolumen wie das von Saudi Arabien.
250 Kilometer noerdlich muessen die Indianer die Konsequenzen dieser Umweltverschmutzung erleiden. In Fort Chipewyan steigt seit einigen Jahren die Zahl der Krebsfaelle. Dr. Kevin Timoney fand in einer grossen angelegten Studie heraus, dass der Athabasca See, aus dem sich die Indianer ernaehren, mit Arsen, Quecksilber und anderen Giften belastet ist.