Der Mensch will immer neue Hoehepunkte seiner Leistungsfaehigkeit erreichen, im Sport und im Beruf. Im Sport helfen manche kuenstlich nach. Experten fuerchten jetzt eine neue Qualitaet illegaler Methoden: Den Eingriff in das Erbgut, das Gendoping. Die Manipulation der Gene wird neue Moeglichkeiten eroeffnen, vor allem Kraft und Ausdauer kuenstlich zu steigern. Immer hoeher, immer schneller, immer weiter - Leistungssport fordert Rekorde. Doch der menschliche Koerper hat seine natuerlichen Grenzen, die Sportler allerdings durch Manipulation ein wenig hinausschieben koennen: Doping. Ein Katz- und Mausspiel Wissenschaftler der Universitaet des Saarlands haben in einer anonymen Umfrage herausgefunden, dass mehr als 48 Prozent der befragten Spitzensportler bereits einmal zu Dopingmitteln gegriffen haben. Diese Zahl steht in starkem Widerspruch zu den Angaben der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) ueber tatsaechlich ueberfuehrte Dopingsuender: 2006 war es in den Berichten nicht einmal ein Prozent aller Sportler. Ein Katz- und Mausspiel, das regelmaessig in eine neue Runde geht.