Zu Beginn des 21. Jahrhunderts steht die Welt vor einer Wasserkrise. Ausgerechnet dem blauen Planeten droht Duerre. Denn Verschwendung und Bevoelkerungsexplosion lassen seine Ressourcen schrumpfen. Der Klimawandel verschaerft die Problematik. In vielen Laendern dursten Mensch und Tier. Denn bislang steht nur ein kleiner Teil des Wassers auf der Erde tatsaechlich als Trinkwasser zur Verfuegung. Felder veroeden, Grundwasserspiegel sinken, Regen bleibt aus. Und dennoch steigt der Wasserdurst: Allein fuer die Landwirtschaft wird sich der Bedarf mehr als verdoppeln, werden erst ein Mal neun Milliarden Menschen auf der Erde leben. Fuer immer mehr Menschen auf der Welt wird der Alltag ein Kampf um jeden sauberen Tropfen. Denn weltweit ist der Wasserverbrauch in den vergangenen 50 Jahren doppelt so schnell gestiegen wie die Bevoelkerung. Besonders in Asien wachsen Ansprueche an Hygiene und Ernaehrung. Megastaedte spriessen wie Pilze aus dem Boden. In Laendern wie China oder Indien haelt die Infrastruktur kaum Schritt. Schaetzungen zufolge gehen weltweit bis zu 50 Prozent des Wassers in den Versorgungsnetzen verloren. Trotz aller internationalen Programme leben schon heute etwa eine Milliarde Menschen ohne sauberes Trinkwasser - Tendenz steigend, wie die Zahlen der Vereinten Nationen belegen. An den Folgen verdreckten Wassers sterben tagtaeglich allein 5.000 Kinder. Das ist etwa so, als muesste die Welt den Absturz von 12 Jumbo-Jets beklagen. Und das jeden Tag. Die Duerre breitet sich ueber der Erde aus wie eine Plage. Unter akuter Wassernot leiden vor allem Norden und Sueden Afrikas sowie der Nahe Osten. Und es kommen immer mehr Laender hinzu. Teile Pakistans, Indiens und Chinas, Australien oder der Westen der Vereinigten Staaten.