Anhand von Zeitzeugeninterviews mit Soldaten aus Einheiten fuer ´Psychologische Kampffuehrung` (PSK) bzw. ´Psychologische Verteidigung` (PSV) wird deren vornehmlich gegen die DDR gerichtete Propaganda- und Zersetzungstaetigkeit beschrieben. Der Apparat der PSK bzw. PSV wurde einhergehend mit einer Skandalisierung seiner verdeckt ausgefuehrten Ausforschungs- und Einwirkungstaetigkeit im bundesdeutschen Inland zum Ende der 80er Jahre aufgeloest. ÃÂber eine sogenannte ´Studiengesellschaft fuer Zeitprobleme e.V.` waren getarnte Propagandaprodukte der Bundeswehr an vermeintlich wehrkritische Zielgruppen in der BRD lanciert worden. Aus der in Waldbruel angesiedelten ´Akademie fuer Psychologische Verteidigung` wird 1990 die ´Akademie fuer Information- und Kommunikation der Bundeswehr`(AIK). Spezialisten der PSV uebernehmen die leitenden Positionen der neuen Dienststelle, die dem Presse- und Informationsstab des Verteidigungsministeriums zugeordnet wird. Sie untersteht direkt dem zeitgleich im PR-/ Infostab neu gegruendeten ´Grundsatzreferat` und dient als ´Thinktank` fuer die OeÂffentlichkeitsarbeit im Inland. Wie der Film belegt, werden wesentliche Taetigkeiten der PSV-Akademie fortgefuehrt, allerdings mit neu formuliertem Auftrag und mit neuen Zielsetzungen. Das Fuehrungspersonal der 1994 nach Strausberg bei Berlin verlegten AIK gibt im Film ausfuehrlich Auskunft Ueber Auftrag und Tätigkeiten der Akademie. Produzent: Steven Hutchings, Sep.2006