Der Landstreicher Krabat zieht durch die Lausitz, bis er eines Winters in einer Scheune mit drei weiteren Bettlern Unterschlupf sucht. In der Nacht folgt er einem Raben, der ihn zu der Mühle am schwarzen Wasser ruft und ihm verspricht, er würde dort besser leben. Dort angekommen wird Krabat zum Lehrjungen des Meisters der Mühle. Elf weitere, ältere Lehrlinge werden in der Mühle beschäftigt, der älteste mit dem Namen Tonda. Von nun an muss er in der Mühle hart arbeiten und versucht einmal auch nach einer harten Strafe des Meisters zu fliehen, doch gelangt er bei der Flucht schlieÃlich doch wieder zur Mühle. Er freundet sich mit Tonda an und erfährt bald, dass er in eine Zaubermühle geraten ist. Nach seiner Probezeit wird er als Schüler des Meisters aufgenommen und lernt wie die Anderen Zaubersprüche vom Meister, der diese aus dem Koraktor, einem Zauberbuch, vorliest. Sie lernen, sich in Tiere zu verwandeln, häufig Raben, und auch mit ihren Zauberkünsten die Menschen des Landes um ihr Geld zu betrügen, das sie ihrem Meister bringen. Bei einer seiner Missionen zu Ostern trifft Krabat auf eine junge Frau, die singend zum Brunnen geht, und verliebt sich in sie. Doch darf er sich von seinem Meister nicht lösen.