Vor gut 18.000 erreichte die Eiszeit ihren Hoehepunkt: Die Temperaturen lagen acht bis zehn Grad unter den heutigen Werten, weite Teile Europas, Asiens und Nordamerikas waren unter einer mehrere tausend Meter dicken Eisschicht begraben, der Meeresspiegel fiel durch das im Eis gebundene Wasser um rund 120 Meter ab. Doch dann aenderte sich das Klima abrupt: Schmelzende Eisdecken liessen den Meeresspiegel wieder ansteigen, die Landschaft wurde durch rasant tauende Gletscher neu geformt. Das Ende der Eiszeit war gekommen. Die Menschheit hat die Eiszeit ueberlebt und sich an die mit ihr einhergehenden Veraenderungen angepasst. Heute droht zwar kein ploetzlicher Kaelteeinbruch. Doch die drastischen Temperaturanstiege, die durch den globalen Klimawandel verursacht werden, halten die Weltbevoelkerung in Atem. Haben wir aus der Vergangenheit die richtigen Konsequenzen gezogen, um eine radikale Klimaaenderung zu ueberleben?