Im Sommer 1908 verfolgt der Nachwuchsarchaeologe Alfred Merlin (1876-1965) vor der Kueste Tunesiens einen verwegenen Plan. Er hat von mysterioesen Kunstwerken auf dem Meeresgrund vor der Stadt Mahdia gehoert und will die Fundstelle unter Wasser archäologisch erforschen. Das hat bis dahin noch niemand gewagt. Merlin betritt absolutes Neuland, als er mit einer zusammengewürfelten Mannschaft zu seiner Expedition aufbricht. Nur mit speziellen Helmtauchanzügen können die Taucher unter Wasser arbeiten. Das Equipment ist nicht sehr ausgereift, und die Gefahren des Tauchens sind noch nahezu unbekannt. Fast täglich kommt es zu Unfällen. Trotzdem gelingt es der Expedition, riesige Säulen, kostbare Statuen und andere wertvolle Kunstwerke zu bergen. Aber woher stammen die Artefakte? Diese Fragen beschäftigen noch heute die moderne Wissenschaft.