Nach 500 Jahren des Raubbaus und der brutalen Unterdrueckung befindet sich Lateinamerika an einer Wende: In mehreren Staaten treten demokratisch gewaehlte Praesidenten aus dem progressiven Lager ihr Amt an. Die meisten von ihnen sind aus keiner der alteingesessenen politischen Institutionen hervorgegangen und ihre Wahlsiege sind kein Zufall. Die neuen Staatsoberhaeupter stehen fuer den jahrzehntelangen Emanzipierungskampf der Voelker. Ihre Programme haben eines gemeinsam: das vereinte Vorgehen gegen das durch Ungleichheiten und soziale Ausgrenzung verursachte Elend in weiten Teilen der seit Generationen benachteiligten aermeren Bevoelkerungsschichten. In poetischer Sprache zeichnet Gonzalo Arijon in seiner zweiteiligen Dokumentatio n das Bild eines Kontinents, dessen Nationen und Voelker ihre Geschicke selbst in die Hand nehmen wollen.