Zu den bestgehueteten Geheimnissen unserer Zeit gehoert der Wettlauf um die Vorherrschaft bei der Forschung und der Produktion bakteriologischer Waffen. Roberto Coen hat u.a. in Laboren recherchiert sowie Wissenschaftler und Politiker befragt. Die Ermittlungen um eines der weltweit bestgehueteten Geheimnisse, naemlich der Erforschung und Produktion biologischer Waffen, setzten im Jahr 2001 ein. Nur eine Woche nach den Anschlaegen vom 11. September wurden in den USA mehrere Anthraxanschlaege veruebt. Fuenf Menschen starben an den Erregern der auch Milzbrand genannten Infektionskrankheit. Das FBI konnte die Verbrechen bis heute nicht aufklaeren. In den folgenden Monaten starben auch einige Wissenschaftler auf bisher ungeklaerte Weise. Alle arbeiteten an biologischen Geheimwaffen fuer die sogenannte "Bioverteidigungsindustrie" der USA, deren Budget Milliarden von Dollar betraegt. Die Dokumentation recherchiert, wie in Geheimlaboren genetische Forschung und Nanotechnologie schrecklichen Erfindungen den Weg bahnen, darunter antibiotikaresistente Stammzellen und sogenannte "ethnische Waffen" oder die "schwarzen Bombe", deren bakteriologische Wirkstoffe nur auf bestimmte Volksgruppen abzielen. Filmemacher Bob Coen hat im Verlauf seiner Recherchen mit Opfern der bakteriologischen Forschung sowie mit Wissenschaftlern, Gesetzgebern und Augenzeugen gesprochen. Sie alle sind sich darin einig, dass der Einsatz biologischer Kampfstoffe eine Katastrophe fuer die Menschheit waere.
[Der Film kommt zu dem Schluss, dass die eigentliche Folge der mit Anthrax präparierten Briefe 2001 â von wem auch immer diese verschickt wurden â der rasante Aufbau einer âmilitärisch-industriellen Einrichtung für biologische Kriegführungâ war. Ein Ort, wo die Biowaffenforschung zu Verteidigungszwecken und die durch internationales Recht verbotene âoffensiveâ Biowaffenforschung nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind. ]