Seit die ersten Pioniere den Südpazifik erkundeten, wird in seinen Gewässern auf erfinderische und zunehmend effektive Art gefischt. Während manche Inselbewohner noch auf traditionelle Weise mithilfe von Spinnenseide auf Fischjagd gehen, trägt die industrielle Hochseefischerei immer mehr zur Ausrottung bedrohter Arten bei. Hatten die Albatrosse lange Zeit als Symbol für eine schier unendliche Meereswildnis gegolten, landeten in den vergangenen Jahren Tausende als Beifang in den Netzen. Heute werden neue Techniken erprobt, um die Köder von den Vögeln fernzuhalten. Doch am Horizont lauert eine neue Gefahr: Inseln drohen im Meer zu versinken, Korallen sterben, und unheimliche Veränderungen in der Wasserchemie des Pazifiks gefährden winzige Lebewesen, die die Basis der Nahrungskette im Ozean bilden. Diese Dokumentation geht der Frage nach, ob es für die Rettung des Südpazifiks bereits zu spät ist.