Der Abend des 27. Juni 1980: Nahe der italienischen Insel Ustica stuerzt eine Passagiermaschine ins Meer. Pasquale Diodato verliert dabei seine Frau und drei Kinder. Warum mussten sie sterben, und mit ihnen 77 weitere Menschen? â "Ein franzoesisches Kampfflugzeug habe die Passagiermaschine abgeschossen!" behauptet der ehemalige italienische Ministerpraesident Francesco Cossiga im Juni 2008. Eine ungeheuerliche Beschuldigung, die sich einreiht in eine nun drei Jahrzehnte waehrende Geschichte von Vertuschungen und Luegen. Auf der Suche nach der Wahrheit taucht der Film tief ein in das Europa des Kalten Krieges, zwischen dessen Fronten die DC-9 der Itavia gleich in mehrfacher Weise geraten zu sein scheint. Am "Ustica-Komplott" beteiligt sind Militaers, Geheimdienste und fuehrende Politiker der NATO-Laender und Frankreichs. Ziel des Komplotts sei es, einen Mordanschlag auf den libyschen Revolutionsfuehrer Gaddafi zu verschleiern, der im versehentlichen Abschuss der Passagiermaschine muendete. So eine von vielen Spekulationen. Eine Bombenexplosion an Bord sei der Grund fuer den Absturz, behaupten andere. Wiederum andere gehen schlicht von einem Pilotenfehler oder von Materialermuedung aus. Die Filmemacher gehen den gaengigsten Theorien auf den Grund: Jahrelange Recherchen und Befragungen der wichtigsten Gutachter,
