Waren die getoeteten Neugeborenen Opfer fuer die Goetter? Sind die ausgegrabenen Mauern Reste eines Koenigspalastes? Die antike Stadt Tarquinia oeffnet das archoeologische Zeitfenster auf eine faszinierende Kultur: die Etrusker. Angesiedelt zwischen den Fluessen Tiber und Arno war dieses Volk Vorlaeufer des roemischen und christlichen Italiens. Vom hohen Lebensniveau zeugen Grabbauten mit reichen Wandmalereien, die das prunkvolle Leben der etruskischen Aristokratie darstellen. Raffinierte unterirdische Kanalsysteme zeigen technische Errungenschaften. Einzigartig sind die Beispiele der Goldschmiedekunst mit ihrer Technik der Granulation sowie einer höchst filigranen Ausarbeitung. Die Etrusker verschmolzen mit einer neuen Kraft, die ein 1000jähriges Weltreich errichten sollte: das Imperium Romanum.