19. Lewis & Clark - Abenteuer im Far West (Lewis & Clark) Meriwether Lewis wurde im Jahr 1774 in der Grafschaft Albermarle in den USA geboren. William Clark erblickte im Jahre 1770 in Carolina das Licht der Welt. Sie beide stehen für die große Far-West-Expedition. Im Jahre 1801, nach dem Studium und nach ersten Einsätzen als Soldat, wird Lewis Privatsekretär von Präsident Jefferson. Der beauftragt ihn mit einer großen Expedition, deren Ziel es sein soll, den Mississippi sowie den Missouri zu erforschen, um so den amerikanischen Binnenhandel auszudehnen. Bis dahin gab es nur die Entdeckungen der Europäer auf dem amerikanischen Kontinent. Lewis suchte sich als Begleiter Clark aus. Am 14. Mai 1804 beginnt die große Reise zur Erkundung eines Gebietes, dass 200 Millionen Hektar umfasst, ein gigantisches Unterfangen. Sie erreichen die Siedlung der Mandan-Indianer, von denen sie freundlich aufgenommen werden. 1805 erreichen sie nach einem 3-wöchigen Marsch die Mündung des Yellowstone, danach die Quellen des Colombia-River. Mit Hilfe der Schoschonen, eines Indianerstammes, können Lewis und Clark ihren Weg bis zum Pazifik fortsetzen. An der nördlichen Pazifikküste überwintern sie mit ihren Leuten. Der erzwungene Aufenthalt ist hart für die ganze Mannschaft. Eisige Kälte und Mangel an Nahrungsmitteln machen ihnen schwer zu schaffen. Lewis und Clark unternehmen ausgedehnte Streifzüge entlang der Küste. Im September 1806 kehren sie nach St. Louis zurück. Dank ihrer Expedition wurden die geographischen Verhältnisse des amerikanischen Westens nahezu vollständig aufgeklärt. Außerdem brachte diese Forschungsreise wichtige Ergebnisse über das Tier- und Pflanzenleben der Gebiete im Westen des Mississippi. Lewis und Clark gehören zu den großen Forschern des Far West.