17. James Cook - Die Eroberung des Pazifik (James Cook)
Er gehörte zu den größten Entdeckern und Seefahrern aller Zeiten: James Cook. Aus bescheidensten Verhältnissen stammend, brachte er es, dank seiner Begabung und seines Fleißes, zum ersten Offizier. Im Jahre 1768 wurde Cook zum Kommandant der "Endeavour" befördert und erhielt den Auftrag, den gesamten Pazifik wissenschaftlich zu erforschen. Insgesamt unternahm Cook drei ausgedehnte Reisen. Anlässlich der ersten Reise versucht Cook die berühmte Nord-West-Passage zu finden, zwischen dem Pazifik und Atlantik. Dabei stößt er auf den Hawaii-Archipel, den er zu Ehren seines Gönners und Förderers, dem Earl of Sandwich »Sandwich-Inseln«, nennt. Dort nehmen ihn die Eingeborenen freundlich auf, denn sie halten ihn für ihren verschollenen Gott Lono. Auf seinen verschiedenen Reisen, macht Cook sensationelle Entdeckungen: er beweist die doppelte Insel-Natur Neuseelands, er liefert detaillierte Beschreibungen der Maoris, die fantasievoll waren, doch auch diebisch, streitsüchtig und sogar kannibalisch und bei denen sich nur Häuptlinge tätowieren lassen durften. Cook durchfuhr die Torres-Straße, erforschte die Küste Neu-Guineas und schilderte in vielen Berichten das Leben der Eingeborenen. Aufgrund eines eher dummen Zwischenfalls, bei dem es zu einer Streiterei kam, wurde James Cook am 14. Februar des Jahres 1779 auf Haweii erschlagen. Casco da Gama hatte den indischen Ozean für die Portugiesen erforscht, James Cook eroberte den Pazifik für die Engländer.