An Soldatensärge mit Helm und Flagge scheint man sich in Deutschland ebenso gewöhnt zu haben, wie an Tote im Straßenverkehr. Es wird nicht mehr darum gestritten, ob die Bundeswehr in Afghanistan an einem Kriegseinsatz beteiligt ist oder nur den Frieden wahren soll. Immer mehr Vertreter von Politik und Kirche befürworten inzwischen öffentlich Kriegseinsätze der Bundeswehr. Das Pazifismus-Denken der Nachkriegszeit scheint endgültig über Bord gespült zu werden. Hat man die Gräuel des Krieges vergessen?