Elche, Bären, Bisons, Wölfe, Karibus stossen in die vom Eis befreiten Gebiete vor – das allerdings liegt zehntausend Jahre zurück. Aber noch heute gibt es Landschaften, die einen Eindruck der damaligen Zustände vermitteln, wie der Südwesten Alaskas. Die instabilen Lebensverhältnisse waren Motor der Entwicklung vieler Tierarten. Immer wieder wurden Populationen voneinander isoliert und mussten sich an lokale Verhältnisse anpassen, so dass neue Unterarten entstanden. Die rauhen Lebensbedingungen fordern Fähigkeiten und formten eine besonders widerstandsfähige Tierwelt. Das Filmteam zog 2 1/2 Jahre in die eisige Gefilde Alaskas und Nordkanadas und dokumentierte an den Rändern von Gletschern, wie Tiere dort mit dem Schrumpfen der Eisgiganten neue Lebensräume erobern. In den unwegsamen Regionen waren die Dreharbeiten äusserst mühsam und nicht immer ganz ungefährlich, zumal grundsätzlich keine Sequenzen mit gefangenen Tieren gestellt wurden