Die Geschichte Helgolands nach dem Zweiten Weltkrieg ist mehr als ungewöhnlich: Auf der Insel endete der Krieg nicht. Sie wurde noch jahrelang von der britischen Luftwaffe bombardiert. 1947 sprengten die Briten die Festungsanlagen auf Helgoland in die Luft, eine riesige Explosion mit einem 3.000 Meter hohen Rauchkegel. Während dieser Zeit waren die Helgoländer über ganz Norddeutschland verteilt und hofften auf die Rückkehr auf ihre Insel. Erst sieben Jahre nach Kriegsende, 1952, durften sie nach Hause und machten sich an die Herkulesaufgabe des Wiederaufbaus.