Auch in der damaligen DDR wurde versucht, die Bevölkerung mit Verkehrserziehungsfilmen zu rücksichtsvollen und verantwortungsbewussten Verkehrsteilnehmern zu machen.
So entstand eine aus heutiger Sicht interessante Dokumentation, die uns z.B. den Großstadtverkehr auf dem Alexanderplatz in Ostberlin 1955 vor Augen führt.
Sei es ein Pkw-Fahrer der falsch in eine Einbahnstraße biegt und von einer Volkspolizistin angehalten, zum sonntäglichen Verkehrsunterricht geladen wird oder die Frau vom Lande, die falsch über eine Kreuzung geht und per Lautsprecherwagen von der Verkehrspolizei zurechtgewiesen wird. Oder wenn bei einer Überlandfahrt mit dem Auto ein Reifen platzt und kein brauchbares Reserverad mitgeführt wird, der Fahrer hat bei dem langen Fußmarsch zur nächsten Werkstatt genug Zeit darüber nachzudenken.
Die Frühzeit der DDR Motorisierung erleben Sie in skurrilen Szenen. Wie überall ist auch hier die Rücksichtslosig- und Unachtsamkeit das Hauptübel. In satirischen Szenen werden Fehlverhalten und natürlich auch "wie man es richtig machen sollte" dargestellt.