An der Schwelle zum 15. Jahrhundert überfallen türkische Banden wiederholt Albanien. Unter den Jünglingen, die bei den Raubzügen an den Hof des osmanischen Sultans verschleppt werden, befindet sich auch der kleine Gjorg (1403-1468), Sohn eines albanischen Fürsten. Bei den Türken großgezogen, wird er ein erfolgreicher Heerführer und erhält vom Sultan den Namen Iskander, genannt Skanderbeg. Durch einen Derwisch erfährt er, dass Albanien auf ihn wartet, damit er es von der Knechtschaft befreit. Nach zwanzig Jahre kehrt er in seine Heimat zurück, um sein Volk zerrissen und in innere Kämpfe verstrickt vorzufinden. Zwar gelingen Skanderbeg die Einigung der albanischen Fürsten und die Befreiung der Festung Kruja von der türkischen Besatzung, doch ist sein Land noch lange nicht unabhängig. Weitere Schlachten gilt es zu schlagen und Feinde zu besiegen – auch aus den eigenen Reihen.