40 Jahre nach dem erfolgreichen Apollo-Programm stehen die Zeichen wieder auf Mondmission. Die Menschheit drängt es zurück auf den Erdtrabanten. Doch diesmal geht es nicht darum, ein paar Tage lang oben zu bleiben, Gesteinsproben zu sammeln und schleunigst wieder zurückzukehren. Diesmal wollen die Astronauten für länger bleiben und eine ständige Vertretung der Menschheit auf dem Mond einrichten. Im Rahmen des neuen NASA-Programms "Constellation" soll im Jahr 2020 die erste bemannte Mission zum Südpol des Monds geschickt werden. Ulrich Walter blickt in die Zukunft und zeigt anhand von eindrucksvollen 3D-Animationen, wie eine solche Reise vonstatten gehen könnte. Welchen Herausforderungen müssen sich die lunaren Pioniere stellen? Sie müssen Wasser finden, Sauerstoff erzeugen, Nahrung anbauen und sich vor tödlicher Raumstrahlung schützen. Walter blickt bis ins Jahr 2050. Dann, so der Plan, könnte es auf dem Mond eine unabhängige Volkswirtschaft geben, die in der Lage wäre, billige Solarenergie und wertvolle Rohstoffe für Mutter Erde zur Verfügung zu stellen. Sogar Tourismus werde ein Thema sein, so die NASA. Demnach könnte im Jahr 2050 Urlaub auf dem Mond die Reise auf die Seychellen ablösen.