Die Philosophen und Astronomen des antiken Griechenland stellten sich den Weltraum als ein harmonisches Gebilde vor. Nach ihrer Geometrie der Gestirne war es bereits im 6. Jahrhundert vor Christus möglich, eine Sonnenfinsternis vorherzusagen. Dabei konnte man sich dieses kosmische Ereignis nicht losgelöst von den Handlungen der Menschen vorstellen, weshalb beispielsweise die Sonnenfinsternis vom 28. Mai 585 vor Christus als Anlass für die Beendigung des Krieges zwischen Lydern und Medern betrachtet wurde. Laut Bibel soll sich auch am Tage der Kreuzigung Jesu Christi die Sonne verfinstert haben. Fest steht, dass sich die Menschen der Faszination dieses Phänomens bis heute nicht entziehen könn…