Der 15jährige Günter glaubt 1945 noch an den Endsieg. Bei der Jagd auf einen entflohenen russischen Fremdarbeiter bekommt er ihn als erstes zu fassen, so daß der Dorfpolizist ihn kurz darauf erschießen kann. Voller Stolz empfängt Günter seine Auszeichnung, das EK II. Der Junge meldet sich, obwohl bereits sein Vaters im Krieg gefallen ist, zum Fronteinsatz. Schon beim ersten Gefecht aber treibt ihn der Angriff eines sowjetischen Soldaten in die Flucht nach Hause. Schließlich wird Günters Heimatort von den Russen besetzt und Günter wegen Mordes an dem Fremdarbeiter verhaftet. In der Zelle trifft er den ebenfalls gefangen genommenen Polizisten, der sein Schweigen erpressen will. Doch Günter, psychisch bereits stark geschädigt, weigert sich.