Wie lacht es sich als Jude: Georg Kreisler trifft Oliver Polak / Sie trennen mehrere Generationen, doch sie verbindet der Humor: Georg Kreisler, Jahrgang 1922, und Oliver Polak, Jahrgang 1976. Kreisler, 1938 als 16-Jähriger vor den Nazis in die USA geflohen, knüpft in seinen Texten und Liedern an die Tradition jüdischer Kabarettisten an – hintergründig, witzig und oft auch mit makaberem Humor. Oliver Polak, aufgewachsen in der einzigen jüdischen Familie in Papenburg, erzählt in seinen Bühnenprogrammen die Biografie seiner Generation. Im Rahmen der jüdischen Kulturtage Berlin (26.8. -5.9.2010) treten sie gemeinsam auf. 3sat porträtiert die beiden Humoristen und fragt: Wie lacht es sich als Jude, Herr Kreisler, Herr Polak? Getreu dem Motto Paul Spiegels, des früheren Zentralratsvorsitzenden der Juden in Deutschland: Jüdischer Humor war und ist die schönste Waffe der Minderheit.