(DDR 1971) Frau Dr. G. Tonius ist eine Physikerin Mitte Dreißig, sie hat eine beinahe erwachsene Stieftochter und hegt zudem den Wunsch nach einem eigenen Kind. Da droht ein großes interdisziplinäres Forschungsprojekt, dessen Leitung ihr angeboten wird, Gisas Leben gehörig zu verändern. Unsicher, ob sie im Beruflichen oder im Privaten ihre Erfüllung suchen soll, holt sie in Gesprächen mit den Menschen ihres Umfeldes andere Meinungen ein. Die unterschiedlichen Positionen ihrer Familie und Freunde zu dem Thema – ihr Ehemann fürchtet, sie an ihren Beruf zu verlieren, ihr Professor leitet aus ihrer Begabung eine Verpflichtung der Wissenschaft gegenüber ab – helfen Gisa am Ende, zu einer Entscheidung zu finden. Sie möchte sowohl das Kind bekommen als auch das Forschungsprojekt übernehmen.