(DDR 1983) In einem westdeutschen pharmazeutischen Betrieb wird die Ärztin Lydia Kowalenko entlassen. Grund: Sie weigert sich, fahrlässiges Vorgehen bei der Erprobung von neuen Präparaten zu vertuschen, die bereits einige Menschen das Leben gekostet haben. Ihre Tochter Katja, ebenfalls Ärztin, will Karriere machen und kennt keine Skrupel, Menschen im Diente der Forschung riskanten Versuchen auszusetzen. Katjas Sohn Thomas, in Vorbereitung auf sein Medizinstudium Hilfskraft in der Pathologie, bekommt mit, wie die Todesursache eines Patienten verschleiert wird. Nach einem Unfall stirbt er – möglicherweise nach Transfusion künstlichen Blutes. Mutter und Großmutter müssen sich dieser Frage stellen.