König Artur und Königin Uta wünschen sich sehnlich ein Kind. Wie ein Frosch prophezeit hat, schenkt die Königin nach Jahresfrist einem Mädchen das Leben: Prinzessin Rosa. Zu Dornröschens Taufe werden dreizehn weise Frauen an den Hof geladen. Weil einer der für sie reservierten goldenen Teller fehlt, befiehlt der König, die zuletzt ankommende weise Frau vom Fest auszuschließen. Diese verwünscht aus Wut die junge Prinzessin: An ihrem fünfzehnten Geburtstag soll sie sich an einer Spindel stechen und tot umfallen. Doch die gute zwölfte Fee kann den Fluch mildern: Dornröschen soll einhundert Jahre schlafen.
So kommt es schließlich: Dornröschen schläft tief und fest im Schlossturm. Nach vielen Jahren entdeckt Prinz Frederik die Schöne auf einem Foto, das er in seinem Labor vergrößert hat. Denn der experimentierfreudige Prinz hat eine Kamera erfunden, mit der seine Brieftauben erstklassige Luftbilder schießen. Wild entschlossen macht er sich auf den Weg, die schlafende Schönheit zu suchen.