Motorradrennen auf einer Eispiste nennt man Eisspeedway. Erfunden wurde diese Sportart in Russland. Mit bis zu 130 km/h rasen die Fahrer um ein 400 Meter langes Oval. In den Kurven haben sie so eine enorme Schräglage, dass sie mit dem Ellbogen das Eis berühren. Etwa 350 Spikes auf Vorder- und Hinterrad geben den Maschinen dabei den nötigen Halt. Die knapp drei Zentimeter langen Stahlspitzen bohren sich tief ins Eis, sodass die Eisspeedway-Maschinen fast so schnell beschleunigen wie Formel-1-Rennwagen.