Um einen Ballon steigen zu lassen, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder füllt man ihn mit heißer Luft, denn die ist leichter als normale und steigt deshalb nach oben. Oder man füllt ihn mit einem Gas, das leichter ist als Luft: mit Wasserstoff oder Helium zum Beispiel. Karen entscheidet sich für einen Heißluftballon. Die Aussicht ist herrlich, und es ist auch ganz ruhig da oben, nicht einmal der Wind pfeift, denn man fliegt ja genau mit dem Wind. Auch die Landung klappt problemlos, punktgenau setzen Karen und Leo auf einer Wiese auf. Ballone können auch zu Wettervorhersagen eingesetzt werden, um das genauer zu erklären, fährt Karen zur Wetterstation der Bundeswehr nach Idar-Oberstein. Ein Wetterballon sendet beim Aufsteigen Daten über die Lufttemperatur, den Luftdruck und die Luftfeuchtigkeit zur Erde, so dass wir auf der Erde ein vertikales Profil der verschiedenen Luftschichten herstellen können, das wir für unsere Wettervorhersagen brauchen. Und natürlich will Karen auch wissen, wie so ein Heißluftballon überhaupt gebaut wird.