Paula trifft heute auf eines der schaurigsten Tiere der Erde: die Hyäne. Erschallt ihr gellendes Lachen, stellen sich bei Paula alle Haare auf. Ihr Kiefer ist so stark, dass das Kraftpaket damit Knochen wie Streichhölzer knicken und zermalmen kann. Man sagt über die getüpfelten Vierbeiner, dass sie nur altes, stinkendes Aas fressen. Dabei sind die Räuber geschickte Jäger. Kilometerweit können sie ihre Beute jagen und reißen. Sie leben in großen Clans, in denen die Weibchen das Sagen haben. Die Männchen haben sich zu benehmen, sonst gibt’s eine ordentliche Tracht Prügel.Auf ihrer Suche nach den Hyänen in der afrikanischen Steppe findet Paula einige Spuren: einen weißen Kothaufen – Rückstände von zermalmten Knochen und einen leeren Bau. An einer Wasserstelle trifft sie leider auch nicht auf die furchterregenden Tiere, dafür aber auf Löwen. Und sogar die Könige der Tiere müssen sich in Acht vor den gerissenen Jägern nehmen. In Deutschland besucht Paula eine Tierschule und wagt sich dort ganz nah heran: ohne Zaun zwischen sich und dem Tier begegnet Paula heute der Hyäne.