Heute wird es bei „Paula und die wilden Tiere“ richtig bunt. Die Reporterin trifft den Meister der Verwandlung: das Chamäleon.Vollbremsung! Fast hätte Paula das Chamäleon mit ihrem Jeep überfahren. Langsam schiebt sich das giftgrüne Reptil über die staubige Landstraße. Das ging gerade noch einmal gut. Paula bringt Leon, das Chamäleon, an einen sicheren Platz. Mit den Hörnern am Kopf, dem schuppenartigen Panzer, den Zacken auf dem Rücken und dem langen Schwanz sieht es aus wie ein gefährlicher kleiner Dinosaurier. Aber der Eindruck täuscht. Chamäleons sind ungiftig und für uns Menschen völlig harmlos.Für Grashüpfer sieht das anders aus. Die herausstehenden Chamäleonaugen, die sich unabhängig voneinander bewegen können, haben die Beute längst fixiert. Perfekt getarnt wartet das Chamäleon auf den idealen Moment zum Zuschlagen. Der Grashüpfer ahnt nichts von seinem Unglück. Und zack! In einem Bruchteil einer Sekunde schnellt die Zunge aus dem Maul des Chamäleons und die Beute verschwindet in seinem Rachen. Die über 150 Chamäleonarten sehen sehr unterschiedlich aus. Manche sind klein, die anderen groß, die einen sind eher einfarbig, die anderen bunt, es gibt Chamäleons mit und ohne Hörner. Aber eins haben sie alle gemeinsam. Sie sollen ihre Farbe ändern können. Das will Paula mit Buntpapier testen. Kann ein Chamäleon wirklich knallrot werden? Oder blau? Oder passt es sich nur möglichst gut an seine natürliche Umgebung an?Am Ende wartet auf Paula noch eine tolle Überraschung. So viel wird schon mal verraten: Sie erfährt, warum Leon so einen dicken Bauch hat.