Diese Prinzessin hat es faustdick hinter den Ohren. Erst trickst sie die Wikinger nach Strich und Faden aus, und dann lässt sie sich weder durch Wickie, noch durch einem Sandsturm, noch durch die hereinbrechende Nacht von ihrem Weg abbringen. Wohin aber führt sie dieser Weg?
Die Wikinger trauen ihren Augen kaum, als ihnen in der Wüste ein Mädchen entgegenrennt, das behauptet, von Banditen verfolgt zu werden. Selbstverständlich stellen sich Halvar und seine Männer schützend vor das Kind – nur um gleich darauf zu bemerken, dass sie die Betrogenen sind. Denn die angeblichen „Banditen“ gibt es gar nicht. Es gibt bloß die Gouvernante der Prinzessin Badora aus der naheliegenden Stadt. Und das Mädchen selbst, diese waschechte Prinzessin? Die hat sich im Handumdrehen und klammheimlich mit einem Kamel der Wikinger aus dem Staub gemacht. Blöd ist nur, dass in einem der Tragekörbe dieses Kamels Wickie sitzt und nun, ob er will oder nicht, in einem wilden, verwegenen Ritt immer tiefer in die Wüste entführt wird. Wohin will diese Prinzessin Badora eigentlich? Was ist ihr Ziel? Warum flieht sie vor ihrer eigenen Gouvernante? Und warum scheut sie sich nicht einmal vor dem heftigen Sandsturm, der da schnurstracks auf die beiden einsamen Reiter zuhält? Wickie versucht mit aller Macht, hinter Badoras Geheimnis zu kommen.