Dr. Wollinski. Seine Aussichten sind schlecht, alle Fakten und Argumente sprechen gegen ihn. Die einzige, die an seine Unschuld glaubt, ist Marion. Sie kämpft und arbeitet verbissen für ihn, feindet seinetwegen ihre Familie an und will sich von niemandem helfen lassen. Vor allem im Lokal wächst ihr die Arbeit ohne die Hilfe der Mutter über den Kopf. Vera ihrerseits muß befürchten, daß Marion das Lokal aufgeben wird und richtet sich als Absicherung einen kleinen Laden mit Wohnmöglichkeit in der Stadt ein. Ein heimlicher Grund dafür ist wohl auch ein sich anbahnendes Verhältnis zu Dr. Sanders und die immer bedrängender werdenden Liebesbeweise von Onkel Ludwig, denen sie nichts entgegenzusetzen weiß. Tina leidet unter ihrer Kinderlosigkeit. Ein Gespräch mit ihrer Mutter bringt sie darauf, daß das Ausbleiben einer neuen Schwangerschaft auch seelische Ursachen haben könnte. Sie wird immer unsicherer, ob sie tatsächlich Dr. Wollinski als Täter beschuldigen soll. Am Tag vor dem Gerichtstermin hat Peter doch noch den so sehr erhofften Sonderurlaub erhalten und taucht glücklich bei Marion auf. Die Liebe der beiden scheint fester denn je. Der Prozeß selbst bringt dann die große Überraschung. Bis auf Chris, der fest von seinem ursprünglichen Standpunkt überzeugt bleibt, sich damit aber fast selber schadet, sagen alle Zeugen positiv für Peter aus. Tina nimmt den Strafantrag gegen ihn zurück, so daß Peter von dem Vorwurf der Unfallflucht freigesprochen werden muß. Was bleibt ist sein Alkoholismus, unter dem er mittlerweile selber sehr leidet.