In ferner Zukunft haben sich die Kontinente zu einer gigantischen Landmasse zusammen geschoben. Die Lebensbedingungen sind hart, doch manche Arten haben überlebt und mit der Zeit erstaunliche ökologische Nischen erobert. In 200 Millionen Jahren bedeckt ein gewaltiger, warmer Ozean fast die gesamte Oberfläche des Globus. Die Kontinente haben sich in den vergangenen 100 Millionen Jahren weiter aufeinander zu bewegt und sind schließlich zu einem einzigen "Superkontinent" verschmolzen. Die riesigen warmen Wasserflächen des Ozeans erzeugen gewaltige Stürme. Doch selbst diese mächtigen Hurrikans sind nicht in der Lage, Feuchtigkeit bis ins Innere des Superkontinents zu transportieren. Der größte Teil des Landesinneren ist von Wüste bedeckt. In dieser gigantischen Einöde können nur hervorragend angepasste Spezialisten überleben. Die erstaunlichste Anpassung gelang einer Käferart, deren Larven für die Paarung zuständig sind, während die erwachsenen Tiere lediglich für eine optimale Verteilung der trächtigen Nachkommen sorgen müssen. Die Küstenregionen sehen aus der Ferne nicht anders als in der Gegenwart. Bei genauerer Betrachtung stellt sich jedoch heraus, dass nicht etwa Seevögel auf den Klippen nisten, sondern Flische, die Nachfahren heute lebender Fische. Der Nordwesten des Kontinents ist schließlich von einem ausgedehnten Regenwald bedeckt. In diesem dichten Dschungel aus riesigen Flechtenbäumen leben gigantische Tintenfische und räuberische Schleimpilze.