Bereit für die Katastrophe” stellt drei Menschen im deutschsprachigen Europa vor, die sich auf verschiedene Katastrophenszenarien vorbereiten. Die Sendung basiert auf der Grundidee der amerikanischen Kultproduktion „Preppers – Bereit für den Weltuntergang“, entwickelt jedoch eine eigenständige deutsche Erzählweise. Und auch wenn die deutschsprachigen Vorbereiter mit den US-Preppers die Sorge teilen, dass eine große Krise die Gesellschaftsordnung aus dem Gleichgewicht bringen könnte, so zeigt die Dokumentation, wie sehr sich ihre Art und Weise und ihr Wesen von den drastischeren US-amerikanischen „Preppers“ unterscheidet. So stellt sich der Österreicher Karl Hillinger wie viele Bewohner im tschechischen Grenzgebiet vorsorglich auf einen Gau im benachbarten Atomkraftwerk ein. Damit Hillinger vor atomaren Unfällen geschützt ist, hat er in seinem Wohnhaus einen Bunker eingerichtet – und daraus eine Geschäftsidee entwickelt. In Rötenbach im Schwarzwald bereitet sich Jochen Kalmbach mit seiner Familie darauf vor, dass Supermärkte eines Tages nicht mehr mit Lebensmitteln beliefert werden können und dass die Energieversorgung ausfällt. Er zeigt, wie man sich in solchen Fällen selbst versorgen kann und lebt dieses Szenario eindrucksvoll bereits heute mit seiner Frau vor. Und schließlich stellt die Dokumentation mit dem Freiburger Lars Konarek einen Survivaltrainer vor, der Politikern und Managern Kurse zum Thema „Krisenvorsorge“ anbietet. Konarek zeigt unter anderem, wie man alleine im Wald überlebt, wenn beispielsweise die Gesellschaftsordnung zusammenbricht und man sich in Sicherheit bringen muss.