Mischa wird mal wieder von der jungen Doris Schubert, Tochter eines Küsters, abgewiesen. Er weiß, dass Küster Schubert ihn als möglichen Schwiegersohn ablehnt und ist wütend. Leicht angetrunken fährt er mit seinem Freund Peter zur Kirche, in der der Küster seinen Dienst verrichtet. Mischa will allein mit dem Küster reden, holt jedoch kurze Zeit später Peter in den Kircheninnenraum: Küster Schubert liegt leblos im Altarraum, neben sich eine Madonnenfigur und einen Kerzenleuchter. Während Peter Mischa noch Vorwürfe macht, wird das Licht gelöscht und die Kirchentür verschlossen. Die jungen Männer läuten die Glocken und holen so Hilfe. Oberleutnant Jürgen Hübner und Leutnant Vera Arndt übernehmen die Ermittlungen. Schubert wird lebensbedrohlich verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der Pfarrer findet eine identische Madonnenstatue hinter dem Altar und glaubt an ein Wunder. Jürgen Hübner sieht den Fall realistischer: Nach eingehender Untersuchung kann eine der beiden Figuren als Fälschung identifiziert werden. Es stellt sich heraus, dass Schubert eigentlich Restaurator und Holzschnitzer ist. Er arbeitete einst mit dem freien Kunsthistoriker Dr. Schneider und Museumsdirektor Bonk zusammen. Schubert wurde eines Tages verdächtigt, Originalsteine aus Antiquitäten entfernt und durch Nachahmungen ersetzt zu haben. Die Originale wurden an wohlhabende Käufer veräußert. Zwar konnte Schubert die Tat nicht nachgewiesen werden, doch kündigte er aus verletztem Stolz seine Anstellung. Er wurde Küster der Kirche, betreibt jedoch auf dem Kirchengelände eine eigene Restaurierungswerkstatt. Auch Arzt und Sammler Dr. Eberhard Kunze gab seine Skulpturen bei Schubert zur Restaurierung ab. Als er ein Stück abholen will, wird er von der Polizei befragt. Die gerade für Kunze restaurierte Skulptur befand sich jedoch schon lange in seinem Familienbesitz.