Franz Werker wurde wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Drei Tage nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft hatte er eine Frau wegen eines Brotes umgebracht. Nun wird er nach rund 30 Jahren Haft vorzeitig entlassen. Er kehrt in sein Elternhaus an der Ostsee zurück. Während seine Mutter ihn erwartet und ihn auch regelmäßig im Gefängnis besucht hat, ist sein Vater verbittert. Er wollte ihn nie wieder sehen und geht ihm nun aus dem Weg. Franz jedoch bewährt sich in einer Straßenbau-Brigade des Ortes und findet zögerlich Anschluss, auch wenn einige Arbeiter ihn meiden. Alle jedoch wollen ihm eine zweite Chance geben und die junge Kollegin Frieda Kirsch geht mit ihm spazieren und lädt ihn eines Tages zu sich nach Hause ein. Beide wollen sich ein Fußballspiel im Fernsehen anschauen. Franz kauft Pralinen und fährt mit dem Fahrrad zu ihrem Haus. Auf sein Klingeln reagiert niemand, obwohl der Fernsehapparat laut läuft. Franz betritt die Wohnung und sieht Frieda tot im Wohnzimmer liegen. Panisch ergreift er die Flucht und betrinkt sich in einer Kneipe.
Oberleutnant Jürgen Hübner und Meister Lutz Subras werden mit den Ermittlungen betraut. Subras hält spontan Franz als Vorbestraften für verdächtig, was Hübner strikt ablehnt. Franz jedoch macht sich selbst verdächtig, als er beim Anblick der Polizei von der Baustelle fliehen will.